Romans 12

Datum: 6.8.2000 Stelle: Römer 12:1-8 Zusammenfassung zur Gemeindestunde vom 6.8.2000 Referent: Dieter Prang V.1: Gott möchte, dass wir IHM unser Leben als Opfer darbringen, d.i. IHM zur Ehre und zur Verfügung zu leben. Denn schließlich hat der HERR uns teuer erkauft und damit ein Anrecht darauf, dass wir für IHN leben. Wie nun können wir stets zu Gottes Ehre leben, wo doch die bisherige Praxis zeigte, dass wir trotz aller Anstrengungen immer wieder taten, was Gott Unehre macht? Die Antwort steht in V.2: Die Erneuerung unseres Sinnes ist Voraussetzung für unsere Heiligkeit, d.h. für ein Gott wohlgefälliges Leben im Gegensatz zur Welt. Dass Paulus die Römer zur Erneuerung ihres Sinnes auffordert, zeigt, dass diese nicht gleichzeitig mit der Errettung geschieht und zumindest eine aktive Handlung des Einzelnen beinhaltet. Wie nun kann die Erneuerung unseres Sinnes geschehen? Die wesentlichen Bestandteile des Menschen sind seine Einstellungen, Gedanken, Gefühle und Handlungen. Und all das wird vom Sinn des Menschen gesteuert. Soll also unser Sinn geändert werden, müssen alle vier Bestandteile nach Gottes Maßstäben geändert werden. Unsere Einstellungen: Nach Röm. 12,1 soll unser ganzes Leben ein Gottesdienst sein. Wir müssen also unsere Einstellungen so ändern, dass wir erkennen, dass auch unser normaler Alltag und Beruf zu Gottes Ehre dienen kann und dass wir schließlich mit allem was wir tun zu SEINER Ehre leben. An dieser Stelle sollte behandelt werden, ob die genannte Einteilung des Menschen biblisch ist oder die Bibel eine andere Einteilung gibt oder ob gar keine feste Einteilung des Menschen gemacht werden kann - um dieses oft ungenau behandelte Thema genau und biblisch zu untersuchen. Datum: 12.8.2001 Stelle: Römer 12:2 Wie kann Lebensveränderung an unseren Schwachpunten geschehen? Die Bibel lehrt hier: Indem wir in dem Bereich, wo wir verändert werden wollen, ganz bewusst und wenn nötig durch Selbstzwang Gottes Gedanken denken (»Erneuerung eures Sinnes«), womit wir dann in der Lage sind, Gottes Willen zu erkennen, Voraussetzung zum tun. Datum: 16.1.2002 Stelle: Römer 12:10 Liebe soll herzlich sein - denn man liebt mit dem ganzen Menschen, auch und sogar zuerst mit dem Herzen. Lautet das größte Gebot doch: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.« (Mt.22,37). Was ist diese »herzliche« Komponente der Liebe zu Gott und den Mitmenschen? Jemand anders grundlos (d.i. selbstlos, ohne das Ziel eigenen Gewinns) für ganz wertvoll zu halten und entsprechend zu dessen Besten zu handeln? Datum: 20.3.2002 Stelle: Römer 12:12 Zum Verständnis dieser Aufforderung zu beharrlichem Gebet ist zu beachten: Christen sollen beim Beten keine vielen, unnötigen Worte machen, als ob Gott sie darum erhören würde (Mt.6,7). Gott weiß doch schon vor unserer Bitte, was wir brauchen (Mt.6,8). Es gibt Situationen, wo ein Gebet genügt: »Elia [...] betete ein Gebet, daß es nicht regnen solle, und es regnete nicht im Lande, drei Jahre und sechs Monate;« (Jak.5,17); vgl. auch Elia und die Baalspriester 2.Kö.18,18-40. Wenn wir wissen, dass unsere Bitte nach Gottes Willen ist, so wissen wir auch, dass Gott unser Gebet erhört hat (1.Joh.5,15). Frage: Sollen wir dann noch weiter bitten? Paulus zeigt, dass unablässiges und wiederholtes Bitten für eine Sache dann angebracht ist, wenn diese Sache bisher nicht nach Gottes Willen ist. So betete Paulus beständig darum, durch den Willen Gottes einmal die Römer besuchen du dürfen (Röm.1,9-10). Dass er bisher daran gehindert wurde (Röm.1,13), zeigt, dass diese Bitte bisher nicht nach dem Willen Gottes war. Auf jeden Fall ist der Glaube an die Erhörung eines Gebetes (Mk.11,24; setzt das Wissen voraus, dass diese Bitte nach Gottes Willen ist - 1.Joh.5,15) wichtiger für ihre Erhörung, als viele Worte (Mt.6,7).
Copyright information for MAK